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Niederlande im Dialog
Die Idee der »Tage des Interkulturellen Dialogs« stammt ursprünglich aus Rotterdam: Nach den Ereignissen des 11. September 2001 und den Wahlerfolgen des rechtspopulistischen Politikers Pim Fortuyn wurde dort eine Plattform ins Leben gerufen, die es sich zum Ziel setzte, einen Beitrag zur Verständigung und zum persönlichen Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern zu leisten.
So wurde im Oktober 2002 erstmals der »Dag van de Dialoog« realisiert, an dem sich etwa 750 Menschen beteiligten und über das Thema »Anderen begegnen und sich selbst zeigen« austauschten. Seitdem wird die Veranstaltung in Rotterdam jährlich jeweils mit einem anderen Thema wiederholt.
In den Niederlanden machte das Konzept aus Rotterdam „Karriere“: es wurde zunächst in Amsterdam und dann in vielen anderen Städten eingesetzt und wird bis heute mit großem Erfolg weiterentwickelt und ausgebaut. Was als Tag des Dialoges in Rotterdam begann, hat sich mit finanzieller Unterstützung des Oranjefonds und unter Koordination von Art.1 und Nieuwe Maan mittlerweile zu einer Dialogbewegung unter dem Namen »Niederlande im Dialog« entwickelt.
In der »Nationalen Woche des Dialoges« vom 1. bis 10. November 2012 nahmen in mehr als 86 Städten und Gemeinden schätzungsweise 20.000 Dialogbegeisterte teil.
Aber das Interesse wächst immernoch, denn im Jahr 2013 haben sich an die 100 Städte beteiligt. Die Dialogwoche vom 4. bis 10. November 2013 stand unter dem Thema: »Dialog, ein Fest von Geben und Nehmen«. Mehr Einsatz für Deine Nachbarschaft.
Nun laufen bereits die Vorbereitungen für die diesjährigen Woche vom 7. bis 14. November 2014 mit dem gemeinsamen Thema des Dialogs »Glück«.
Mehr Informationen finden sich hier: www.nederlandindialoog.nl